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t3-System Fräser bei 3D-Holz Design - Perfekt fräsen in Holz

Andreas Weinzierl (links) und sein Team programmieren alle Fräsarbeiten individuell. (Bild: 3D-Holz Design)
Andreas Weinzierl (links) und sein Team programmieren alle Fräsarbeiten individuell. (Bild: 3D-Holz Design)

Die vom LEUCO t3-System-Schaftfräser erzeugten Flächen und Kanten in Esche sind glatt und ausrissfrei. (Bild: 3D-Holz Design)
Die vom LEUCO t3-System-Schaftfräser erzeugten Flächen und Kanten in Esche sind glatt und ausrissfrei. (Bild: 3D-Holz Design)

Der Traunsteiner Schreinermeister Andreas Weinzierl ist eine Koryphäe seines Fachs. Spezialisiert auf komplexe Formteile aus Holz für den Instrumentenbau, das Restaurieren von Kunstwerken und das Möbeldesign, bekam er die Gelegenheit, den neuen t3-System-Schaftfräser von LEUCO ausgiebig zu erproben. Sein Fazit: „Wir möchten ihn nicht mehr hergeben."

Messerköpfe und Schaftfräser mit Hartmetall Viereck-Wendeplatten für CNC sind seit vielen Jahren am Markt etabliert. LEUCO ergänzt mit seinem neuen „t3-System" nun die Stärken dieser Werkzeuge mit einer völlig neuen Konstruktionsmethode und bombierten Hartmetall Dreieck-Wendeplatten. Schreinermeister Andreas Weinzierl, den man in der Branche als Künstler an der CNC-Fräsmaschine kennt, wurde von LEUCO eingeladen, die Produktinnovation in seiner Werkstatt intensiv zu testen.

In seinem Spezialbetrieb 3D-Holz Design produziert er seit 2006 komplexe Teile aus Massivholz und Holzwerkstoffen. Er und seine beiden Mitarbeiter programmieren in CAM komplexe Formen, mit denen sie die Fertigungsmöglichkeiten ihrer 5-Achs-CNC-Maschine voll ausschöpfen. Serien sind nicht sein Thema – jeder Auftrag wird individuell programmiert. „Wir greifen nicht auf hinterlegte Bausteine zurück, sondern beginnen jeden Tag tatsächlich mit ‚Datei neu", erklärt Weinzierl. Zu seinen Auftraggebern zählen unter anderem Instrumentenbauer, Kunstrestauratoren, Industriebetriebe, die sich hochwertige Holzgehäuse wünschen und Schreinerkollegen mit Teilaufträgen. Die Marke 3D-Holz Design ist für Freiformobjekte in Holz bundesweit bekannt. „Meine wenigen Mitbewerber in dem Segment kann ich an einer Hand abzählen", so Weinzierl.

LEUCO hatte Weinzierl den neuen Schaftfräser vorgestellt, damit er seine Vielseitigkeit bei den komplexen Anforderungen von 3D-Holz Design unter Beweis stellen kann. Das t3-System kann spiralförmig und schräg einschneiden, was es für Freiformflächen prädestiniert. Der geringe Durchmesser von nur 54 mm bietet viele praktische Vorteile. Es lassen sich enge Ausfräsungen und Taschen ab 60 mm Durchmesser bearbeiten, und Holzteile lassen sich in einem Arbeitsgang formen. Schnittgeschwindigkeit und Zerspanleistung liegen in einem hohen Bereich.

Fügen und Fälzen ohne Nacharbeit

Die bombierte Dreieck-Wendeplatte erlaubt es, die Achswinkel für den ziehenden Schnitt perfekt zu setzen und verhindert dadurch eine Absatzbildung bei den Überschnitten. Zusätzlich können durch die Dreieck-Form die Achswinkel so gelegt werden, dass beim Fügen und Fälzen eine ausgezeichnete Oberflächen- und Kantenbearbeitung erreicht wird, die Rückseite des Messers steht dabei nicht vor. Das unterscheidet das t3-System von anderen Spiralmesserköpfen. Die Dreiecks-Wendeplatten sind so positioniert, dass der Achswinkel immer in die richtige Richtung zieht.

„Ich habe den Fräser mit verschiedenen Materialien ausgiebig probiert – vom Hartholz bis zur Schaumstoffplatte. Dabei haben wir sowohl geschruppt als auch zum Finish gehobelt. Uns war nach zwei Stunden klar, dass wir den Fräser nehmen werden. Der t3 ist sowohl zum Schruppen, also zur Grobbearbeitung, als auch zum Schlichten, dem Feintuning, einsetzbar."

Andreas Weinzierl hebt vor allem die hohe Oberflächenqualität hervor: „Wir halten fast ohne Nacharbeit ein perfektes Werkstück in der Hand." Darüber hinaus eignet sich der neue Schaftfräser mit seinen aggressiven Schneiden auch gut zum Einbohren. „Wenn das Werkstück Übermaß hat, dann können wir es mit dem t3 auch bohren. Da fängt nichts an zu flattern oder zu vibrieren." Das neue System hat bei 3D-Holz Design mittlerweile gleich zwei Werkzeuge ersetzt: einen Hartmetall-Spiralmesserkopf und einen 40-mm-Schaftfräser.

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