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50 Jahre LEUCO in der Schweiz
Innovation nah am Kunden

Im September 2019 feierten Kolleginnen und Kollegen der ersten Stunde aus dem Jahre 1969 und das aktive LEUCO Team gemeinsam das 50jährige Bestehen. In einem festlichen Rahmen und mit bester Stimmung erinnerte man an die Meilensteine und freut sich auf die Herausforderungen der Zukunft.
Im September 2019 feierten Kolleginnen und Kollegen der ersten Stunde aus dem Jahre 1969 und das aktive LEUCO Team gemeinsam das 50jährige Bestehen. In einem festlichen Rahmen und mit bester Stimmung erinnerte man an die Meilensteine und freut sich auf die Herausforderungen der Zukunft.

Die Holz 2019 fällt für LEUCO in der Schweiz in ein Jubiläumsjahr: Seit 50 Jahren beliefert das Unternehmen holzverarbeitende Betriebe mit Qualitätswerkzeugen. In dieser Zeit hat sich das Unternehmen für Maschinenwerkzeuge einen erstklassigen Ruf durch Qualitätsprodukte, Innovationen und die Fokussierung auf Kundenbedürfnisse erworben.

 

„In der Schweiz muss praktisch jeder Kunde von uns sein, der qualitativ hochwertig fertigen will", erklärt Reinhard Mathis, Geschäftsführer von LEUCO in St. Margrethen, lächelnd. Gestartet hat das Unternehmen 1969 mit einem Schärfdienst und einer Produktion von hartmetallbestückten Kreissägeblättern. Heute ist LEUCO der führende Anbieter von hartmetall- und diamantbestückten Maschinenwerkzeugen und Sonderwerkzeugen nach Kundenwunsch mit fast unbegrenzten Möglichkeiten für Industrie und Handwerk – inklusive Schärfservice.

 

Maßgeblich für den Erfolg waren und sind dabei innovative Werkzeuge, von denen einige schon in den 70er Jahren Geschichte geschrieben haben. Wegweisend war die erste Hohlzahnsägeblatt mit Duplovit-Schliff, der SuperProfiler, ein universelles Messerkopfsystem mit Standard-Grundköper oder ZeroPlan, ein Schnellspannsystem für die Durchlaufbearbeitung.

 

Heute sind es einzigartige Innovationen, wie das nn-System, welches den Schnittdruck minimiert, die Schnittqualität signifikant erhöht, die Standzeit enorm verlängert und beinahe geräuschlos im Einsatz ist. Dieses System gibt es bereits für viele Produktgruppen, so auch das G5-System für feinste Schnittqualität und geräuscharmes Arbeiten oder die p-Systeme als Schaft- und Bohrungsfräser, die damit bisher unerreichte Schnittqualität und Standzeiten ermöglichen.

 

Ein weiterer wichtiger Baustein für LEUCO sind Sonderanfertigungen. „Dabei geht es immer um Eigenentwicklungen nach Kundenbedürfnissen", erklärt Reinhard Mathis: „Wenn ein Kunde beispielsweise irgendwo ein ‚Nadelöhr' hat, das die Produktion bremst, entwickeln wir dafür ein Werkzeug, das die Bearbeitung schneller durchführt." Im Laufe der Jahre sind so zahlreiche Entwicklungen für Schweizer Kunden entstanden. So beispielsweise auch ein Fräser für Abbundmaschinen mit einer gewaltigen Zerspanleistung sowie hohen Oberflächen- und Kantenqualität. „Sie können mit der Seidenkrawatte an der Holzkante entlangfahren, die bleibt nicht hängen", so Reinhard Mathis.

 

Dabei sucht LEUCO nach Lösungen, kundenspezifische Werkzeuge zum besten Preis-Leistungs-Verhältnis anzubieten. So hat das Unternehmen beispielsweise das eigene Modula-System für CNC-Werkzeuge entwickelt. „Wir stellten fest, dass die Kunden unterschiedliche Bedürfnisse haben, aber die Anforderungen an Werkzeuge ähnlich sind", berichtet Reinhard Mathis. Das war der Grundstein für die Entwicklung des Modula-Systems, mit dem Fräswerkzeuge aus vorgefertigten Serienelementen konfiguriert und ersetzt werden. Dieses Modula-System wird ständig aktualisiert und erweitert.

 

Seit 50 Jahren wird dabei eine motivierende Firmenkultur großgeschrieben. Die Mitarbeiter bleiben oft über Jahrzehnte im Betrieb, die Fluktuation ist gering. Das Know-how bleibt so im Unternehmen und entwickelt sich weiter – zum Vorteil der Kunden. „Das ist sehr einfach", sagt Reinhard Mathis: „Wir sind ehrlich zueinander, haben gemeinsam formulierte Ziele und sagen, was wir brauchen. Wir teilen uns die Informationen und holen uns Feedback in einem guten, sachbezogenen Ton."

 

Und in Zukunft – wohin geht die Reise für LEUCO? Weiterhin stehen Innovation, Qualität und Sonderentwicklungen im Mittelpunkt. Kooperationen mit Maschinenherstellern werden an Bedeutung gewinnen. Die Entwicklungen ergeben dann Sinn, wenn Werkzeug und Maschine aufeinander abgestimmt sind. Die Zusammenarbeit mit den Schweizer Berufs- und Hochschulen soll fortgeführt werden. Und schließlich wird das Thema Digitalisierung und Industrie 4.0 in der Branche eine Reihe von Innovationen den Weg öffnen.

 

Und eines ist dabei sicher: „Wir werden mit der gleichen Leidenschaft, mit welcher wir unsere Kunden in den letzten 50 Jahren begleitet haben, auch die nächsten 50 Jahre in Angriff nehmen," schließt Reinhard Mathis ab.