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Neue Konstruktionsmethode -
Die Perfektion der Natur im Werkzeug

Seit Millionen von Jahren ist die biologische Evolution ein Garant für Effizienz – sie schafft optimale Verhältnisse für das Leben. Mit Gestaltungsprinzipen, die sich mathematisch abbilden lassen. LEUCO hat eine der erfolgreichen Formeln auf die Geometrie einiger seiner Produkte übertragen, angefangen vom Schaftfräser bis zu Bohrungswerkzeugen. Das zum Patent angemeldete Konstruktionsverfahren bietet je nach Umsetzung im Werkzeug zahlreiche Vorteile.

Mit Modellen aus der Natur zu arbeiten, markiert eine neue Ära im Werkzeugdesign. LEUCO nutzt dabei die besondere Form, wie man sie in der Konstellation von Blüten, Blättern oder an anderen Stellen in der Natur findet.

LEUCO und die Zahlen von Fibonacci: Eine ideale Anordnung
Ein wesentliches Merkmal in der Natur ist das perfekte Zusammenspiel aus geometrischen Formen und Strukturen. Das führt zu einer hohen Funktionalität unter effektiver Ausschöpfung der verfügbaren Ressourcen. Zu dieser Erfolgsformel gehört das Prinzip der optimalen Verteilung in Form einer Spirale – durch diese Struktur wird vorhandener Platz perfekt genutzt. Damit bringt beispielsweise eine Sonnenblume die maximale Menge an Samen in ihrer Blüte unter. Auch Margeriten und Tannenzapfen besitzen diese optimierte Anordnungsweise.

Leonardo Fibonacci stellte dieses natürliche Prinzip bereits in 12. Jahrhundert als mathematisches Modell dar. Seither spricht man vom Fibonacci-System. Es besteht aus einer Zahlenfolge, bei der sich die jeweils nächste Zahl durch die Addition ihrer beiden vorherigen Zahlen ergibt. Aus diesen Zahlenverhältnissen lassen sich die äußerst effektiven Spiralformen aus der Natur ableiten. Sie folgen dem Modell des Goldenen Schnitts, der im Fall der Sonnenblume beziehungsweise des Tannenzapfen der maximalen Versorgung mit Licht oder die maximalen Anzahl der Samen auf engstem Raum bedeuten.

LEUCO und die Konstruktion nach Fibonacci: Ein optimiertes Werkzeugdesign
LEUCO setzt das Fibonacci-System aus der Natur bei der Gestaltung seiner Produkte ein, um ihre Leistungsfähigkeit nochmals zu verbessern. So kann LEUCO mit der spiralartigen Anordnung die höchstmögliche Anzahl von Schneiden auf dem knapp bemessenen Platz des Grundkörpers eines Werkzeugs anbringen. Angeordnet im goldenen Winkel von 137,5 Grad stehen die Schneiden zusätzlich in einer optimalen Position zueinander.

Die Vorteile des neuen Designs sind vielfältig: Je nach Werkzeugtyp reichen die positiven Eigenschaften von einer besseren Schnittqualität bis zu einem ruhigeren Arbeitslauf. Auch ein feineres Schnittbild, höhere Vorschübe und längere Standwege gehören dazu. Außerdem treten die Schneiden im optimalen Winkel in das Holz ein, was den Schnittdruck verringert und damit den Leistungsbedarf der Maschine um bis zu 20 Prozent reduziert.

Das Konstruktionsprinzip hat LEUCO zum Patent angemeldet und bereichert damit sein Portfolio an Entwicklungsmöglichkeiten. Mit der Umsetzung eines natürlichen Musters in eine innovative Technik ist dem Hersteller ein Evolutionssprung in der Optimierung des Werkzeugdesigns gelungen.

  • Programm FIBONACCI-Fräser

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