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Türblattfertigung mit
Stückzahl 1

Anwender Tueren
Bei der neuen Anlage der Neuform-Türenwerke handelt es sich um eine einseitige IMA Combima Durchlaufanlage, die aufgrund der mitunter hohen Werkstückgewichte mit einer doppelten Kette ausgestattet ist.

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Perfekte Qualität bei Neuform: ausrissfreies Türblatt mit Folienkante, Doppelfalz und 3,5 mm Überschlagsdichtungsnut

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Ausrissfreie Bodennuten

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Die Fräserkombinationen fügen Stumpftüren und bringen Schallex-Nuten in verschiedenen Breiten ein.

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Der Überschlag ist gefügt. Selbst nach dem Lackieren sieht man keine Messerschläge.

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Der Prismenfalzfräser ist mit einer Neigung von 45° angeordnet und sorgt damit für glatte, messerschlagfreie Falzflächen.

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Dieser Ritzzerspaner trägt die verschiedenartigen Deckschichten und Trägerlaminate in einer Stufenschnittausführung von außen nach innen ab und verhindert somit in der Querbearbeitung ein Ausreißen an der Hinterkante.

Kleine Losgröße, große Qualitätsanforderungen -
LEUCO als kompetenter Partner der Türenindustrie

Das Neuform-Türenwerk hat mit seiner letzten Großinvestition Maßstäbe gesetzt. Nicht nur die Anforderung an die Flexibilität der Anlage bei gleichzeitiger Produktivität, auch die Variantenvielfalt der Türblätter die auf dieser Anlage gefertigt werden, ist enorm.
Neuform-Türenwerk Hans Glock GmbH & Co. KG produziert in Deutschland an 2 Standorten Türblätter mit rund 240 Mitarbeitern. Türblattgrößen bis zu 3.200 x 1.600 mm, Dicken bis zu 90 mm und damit Massen bis zu 250 kg pro Türblatt verdeutlichen das extreme Anforderungsprofil an Anlage und Werkzeugbestückung.
Bei der neuen Anlage handelt es sich um eine einseitige IMA Combima Durchlaufanlage, die aufgrund der mitunter hohen Werkstückgewichte mit einer doppelten Kette ausgestattet ist.

Ob 4 oder 10 Durchläufe pro Tür bis zur Fertigstellung - die Werkzeugauswahl von LEUCO wird allen Anforderungen gerecht.

Für jede Fertigbearbeitung eines Türblattes werden mehrere Durchläufe benötigt. Bei einer Einfach-Falzausführung reichen 4 Durchläufe, je nach Komplexität des Werkstückes können es aber auch bis zu 10 Durchläufe sein.

An dieser Stelle stellen wir einige Bestückungen der Durchlaufanlage vor. Auf den Stationen 1 und 2 wird im Gleichlauf geritzt. Von oben geschieht dies mit einem Ritzzerspaner, der die verschiedenartigen Deckschichten und Trägerlaminate in einer Stufenschnittausführung von außen nach innen abträgt und somit in der Querbearbeitung ein Ausreißen an der Hinterkante verhindert.

Auf Station 3 und 4 wird erst servogesteuert von unten vorgeritzt und dann zerspant. Hier ist wichtig, dass auch in den „hinteren“ Zerspanreihen noch mit einem ausreichend kleinem Vorschub pro Zahn gearbeitet wird. Auf den nächsten beiden Stationen (5+6) wird im Gegenlauf und Gleichlauf „falzzerspant“, der Gleichlaufzerspaner wird dabei einsatzgesteuert eingesetzt.

Ebenfalls im Wechselfräsen und in Hubspindelbauweise werden nun auf den Stationen 7, 8, 9, 37, 38 und 39 die verschiedensten Türen gefügt und Schallex-Nuten in verschiedenen Breiten eingebracht. Neuform arbeitet mit Nutbreiten von 8 bis 34 mm und allen gängigen Doppelnuten über die komplette Türendicke.
Die jeweiligen Fügefräser sind exakt auf die Türblattart abgestimmt um maximale Standwege und Schnittqualitäten zu erzielen. So werden zum Beispiel die Brandschutz-Türenelemente mit speziell dafür ausgelegter Scheidengeometrie und Schneidstoffausführung gefügt. Auffallend ist hier, dass sich zwischen diesen zusammenhängenden Bearbeitungen 26 weitere Bearbeitungsstationen befinden. Dies ist den Platzverhältnissen im Formatteil geschuldet und gleichzeitig ein Beleg für die Präzision von Anlage und Werkzeugen, wenn die gleiche Schallex-Nut über eine solche Distanz ohne sichtbare Absätze und Markierungen bearbeitet werden kann.

Auf Station 10 findet sich eine weitere LEUCO Spezialität. Der Falz wird hier mit einem Prismenfalzfräser unter Neigung von 45° und einer Schneidengeometrie von 45° bearbeitet. Auf diese Art und Weise ergibt sich ein sehr langer Schneideneingriff. Die Oberfläche wird dabei geglättet und der klassische Messerschlag nahezu unsichtbar – selbst nach der Lackierung.

Nun beginnt der klassische Teil der Türblattnachbearbeitung, insbesondere des Falzes. Besonders zu erwähnen ist hier, dass die Furnierkante auf einem Aggregat zweifach vorgeschlitzt wird um ein späteres Einlegen in den Falz zu ermöglichen.
Auf Station 34 und 35 sind die Falzkappsägeblätter mit speziellen tieferliegenden Stegen versehen, die ein Verschmieren des Sägeblattes verhindern.

Auf den Multiprofilfrässtationen wird sichergestellt, dass individuell Radien und Fasen in Stückzahl 1 und mit einer Lücke von unter 400 mm gefahren werden.
All diesen Falzbearbeitungswerkzeugen ist gemein, dass sie in Geometrie und Auslegung der extremen Variantenvielfalt der zu bearbeitenden Türblätter mehr als gerecht werden und somit die Produktivität der Anlage sicherstellen.

Die Herausforderung an den Werkzeughersteller ist in einem solchen Projekt, gemeinsam mit dem Kunden und dem Maschinenhersteller die Einsatzparameter, Leistungsdaten und Bearbeitungsfolge abzustimmen und natürlich während der Inbetriebnahmephase und im dauerhaften Einsatz den Kunden zu unterstützen. LEUCO zeigt sich hier einmal mehr als kompetenter Partner der Türenindustrie.

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